Im Zentrum der Ausstellung “Loop” von Ursula Groser (*1974) steht eine begehbare Rauminstallation, eine im Wachstum begriffenen Struktur, die einerseits als eine dreidimensionale Repräsentation organischer Verbindungen, gleichzeitig aber auch als Bild eines Netzwerks gelesen werden kann - eines Netzwerks, dessen Knotenpunkte und Linien ein unter Spannung befindliches membranartiges Beziehungsgeflecht versinnbildlichen. Man kann die Installation einerseits als Abstraktion begreifen, andererseits aber auch als Repräsentation von Verkettungen, welche - auf der Makroebene - eine Masse formen, eine Masse, der Cannetti die Eigenschaften des Wachstums, der Gleichheit, der Dichte und der Gerichtetheit zuschrieb. Das Ornament der Masse wird bei Groser jedoch zum Ornament des Netzwerks, zur piktogrammartigen Repräsentation der Kräfte, Ordnungen und Spannungen zwischen Entitäten. Dieses piktogrammartige Ornament ist bei Groser nicht rein visuell-symbolischer Natur sondern raumgreifend, vergrößert und an die Maße des Menschen angepasst, so dass eine körperliche Erfahrung des Netzwerks möglich wird. Dies wird in der Videoarbeit auf dem Monitor explizit formuliert: zwei menschliche Figuren, eingeschrieben in dem Netzsystem, das im Galerieraum installiert ist, halten sich die Hände, während sie im Rhytmus einer spannungsgeladenen, aber zugleich auch monotonie erzeugenden Musik im Kreis rotieren. Die Soundspur stammt von Steve Reich, einem Komponisten, der für seine innovative Anwendung von Sampling-Techniken, die loop-artigen Soundlandschaften generierten, bekannt ist. ...
Andrei Siclodi
Weaving patterns for a care-full future
Mitgliederausstellung 2023
Ursula Beiler, Katharina Cibulka, Elisabeth Daxer, Sarah Decristoforo, Carola Dertnig, Margarethe Drexel, Robert Freund, Robert Gfader, Ursula Groser, Bernhard Hetzenauer, Gustavo Juárez, Stefan Klampfer, Maria Peters, Maria Romay, Nora Schöpfer, Richard Schwarz, Charlotte Simon, Miriam Tiefenbrunner, Wolfgang Tragseiler, Maria Walcher und Wolfgang Wirth
kuratiert von Sabine Gamper
https://www.kuenstlerschaft.at/exhibition/ecologies-of-care-2/
A SENTIMENTAL LANDSCAPE
Die Erfindung der Landschaft nach Goethe
am Freitag 14. August 2020 um 18 Uhr im MAG, Museo Alto Garda, Riva del Garda
Mit den Werken der Künstler*innen: Alterazioni Video, Luca Coser, Gerhild Diesner, Jeanne Faust / Jörn Zehe, Ursula Groser, Martin Kippenberger, Alexandra Kontriner, Artur Nikodem, Alessandro Piangiamore, Lois Weinberger sowie Johann Wolfgang von Goethe, Angelika Kauffmann, Pietro Marchioretto, Franz Edmund Weirotter
Order from noise
Eröffnung 22.1.2020 um 19.00 Uhr in der openspace.innsbruck, Mentlgasse 12b, 6020 Innsbruck, Austria
Masc Foundation
ROOM 105
6. April 2019 – 25. Mai 2019, widmertheodoridis, Fallackerstrasse 6, CH 8360 Eschlikon
Kunst | Sammlung | Universität
Kunst in Tirol nach 1945
Bestandskatalog der Sammlung des Instituts für Kunstgeschichte
der Universität Innsbruck samt einer Dokumentation der Nachlässe
und Legate sowie Kunstprojekte im universitären Raum
Mittwoch 23. Jänner 2019, 18 Uhr
TAXISPALAIS Kunsthalle TirolMaria-Theresien-Straße 45, 6020 Innsbruck
animiert
James Clay, Othmar Eder, Sabine Groschup, Ursula Groser, Anna-Maria Hörfarter, Renate Schrott-Egger
Donnerstag, 01. März 2018 um 19.00
und Freitag, 02. März 2018 von 11.00 – 17.00
NEUE GALERIE, Rennweg 1, Großes Tor, Hofburg, 6020 Innsbruck